Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe in der Skateboard-Community: Activision hat bestätigt, dass das Remake von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 keinen vollständigen Karrieremodus bieten wird, wie er in Tony Hawk’s Pro Skater 4 vorhanden war. Diese Entscheidung hat bei vielen Fans für Enttäuschung gesorgt, da der Karrieremodus ein zentrales Element des ursprünglichen Spiels war und maßgeblich zu dessen Erfolg beigetragen hat. Es ist, als würde man einem Koch verbieten, seine Spezialzutat zu verwenden – das Ergebnis ist einfach nicht dasselbe.
Doch was bedeutet das genau für das Remake und warum hat sich Activision zu diesem Schritt entschieden? In diesem Artikel werden wir uns die Hintergründe genauer ansehen, die möglichen Gründe für diese Entscheidung beleuchten und die Auswirkungen auf das Spielerlebnis untersuchen. Lies weiter, um mehr über die Änderungen und Kontroversen rund um Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 zu erfahren.
Die Abkehr vom Karrieremodus: Was bedeutet das für das Remake?

Activision hat sich entschieden, den Karrieremodus in Tony Hawk’s Pro Skater 4 durch ein “vereinfachtes” System zu ersetzen, das auf zwei Minuten langen Zielen basiert. Dies bedeutet, dass Spieler in den Remakes von THPS3 und THPS4 keine umfassende Karriere mit frei begehbaren Karten und einer Vielzahl von Herausforderungen und Missionen erleben werden, wie es in den Originalversionen der Fall war. Stattdessen konzentriert sich das Spiel auf kurze, schnelle Sessions, in denen bestimmte Ziele innerhalb eines Zeitlimits erreicht werden müssen. Diese Änderung mag für einige Spieler eine willkommene Abwechslung sein, für andere jedoch einen Verlust an Tiefe und Immersion darstellen.
Der Karrieremodus in Tony Hawk’s Pro Skater 4 war revolutionär, da er den Spielern ermöglichte, die Welt frei zu erkunden und sich ihren eigenen Weg zu bahnen. Die Möglichkeit, mit verschiedenen Charakteren zu interagieren, Herausforderungen anzunehmen und neue Gebiete freizuschalten, trug maßgeblich zum Spielgefühl und zur Langzeitmotivation bei. Durch die Reduzierung auf zwei Minuten lange Ziele geht ein Teil dieses Erlebnisses verloren.
- Kurze, schnelle Spielsessions
- Fokus auf das Erreichen von Zielen innerhalb eines Zeitlimits
- Weniger Freiheit und Erkundungsmöglichkeiten
- Potenzieller Verlust an Tiefe und Immersion
- Veränderung des Spielgefühls und der Langzeitmotivation
Die Entscheidung, den Karrieremodus zu streichen, wirft die Frage auf, ob das Remake den Geist und die Essenz des Originals wirklich einfangen kann. Für viele Fans war der Karrieremodus mehr als nur ein Spielmodus – er war ein integraler Bestandteil des gesamten Erlebnisses. Die Möglichkeit, sich in die Rolle eines Skateboarders hineinzuversetzen, Herausforderungen zu meistern und sich in der Welt zu beweisen, trug maßgeblich zur Faszination der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe bei.
Warum wurde der Karrieremodus gestrichen? Mögliche Gründe und Spekulationen

Die genauen Gründe für Activisions Entscheidung, den Karrieremodus zu streichen, sind nicht vollständig bekannt. Es gibt jedoch einige plausible Erklärungen und Spekulationen, die in der Community diskutiert werden. Eine mögliche Erklärung könnte in den Entwicklungskosten und dem Zeitaufwand liegen. Die Entwicklung eines umfassenden Karrieremodus mit frei begehbaren Karten, zahlreichen Charakteren und Herausforderungen ist ein komplexer und ressourcenintensiver Prozess. Durch die Reduzierung auf ein vereinfachtes System mit zwei Minuten langen Zielen könnte Activision Kosten sparen und die Entwicklungszeit verkürzen.
- Entwicklungskosten und Zeitaufwand
- Fokus auf Zugänglichkeit für neue Spieler
- Technische Einschränkungen oder Designentscheidungen
Eine weitere mögliche Erklärung könnte darin liegen, dass Activision versucht, das Spiel für ein breiteres Publikum zugänglicher zu machen. Ein komplexer Karrieremodus mit vielen Details und Herausforderungen könnte für neue Spieler abschreckend wirken. Durch die Vereinfachung des Gameplays und die Konzentration auf kurze, schnelle Sessions könnte Activision versuchen, mehr Gelegenheitsspieler anzusprechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Entscheidung auch zu einer Entfremdung von langjährigen Fans führen könnte, die den Karrieremodus als einen zentralen Bestandteil der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe betrachten.
Es ist auch möglich, dass technische Einschränkungen oder Designentscheidungen eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben. Möglicherweise war es aus technischen Gründen nicht möglich, den Karrieremodus in der gewünschten Qualität umzusetzen, oder die Entwickler hatten eine andere Vision für das Remake. Letztendlich ist es schwierig, die genauen Gründe für Activisions Entscheidung zu kennen, da das Unternehmen keine detaillierten Informationen veröffentlicht hat.
Die Auswirkungen auf das Spielerlebnis
Die Streichung des Karrieremodus hat unweigerlich Auswirkungen auf das Spielerlebnis von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4. Für viele Fans war der Karrieremodus ein zentraler Bestandteil des Spiels, der für Immersion, Langzeitmotivation und ein Gefühl von Fortschritt sorgte. Durch die Reduzierung auf zwei Minuten lange Ziele geht ein Teil dieses Erlebnisses verloren. Stattdessen konzentriert sich das Spiel auf kurze, schnelle Sessions, in denen es darum geht, Highscores zu erzielen und Herausforderungen zu meistern. Dies mag für einige Spieler eine willkommene Abwechslung sein, für andere jedoch einen Verlust an Tiefe und Komplexität darstellen.
Die Frage ist, ob das Remake ohne den Karrieremodus den Geist und die Essenz des Originals wirklich einfangen kann. Für viele Fans war der Karrieremodus mehr als nur ein Spielmodus – er war ein integraler Bestandteil des gesamten Erlebnisses. Die Möglichkeit, sich in die Rolle eines Skateboarders hineinzuversetzen, Herausforderungen zu meistern und sich in der Welt zu beweisen, trug maßgeblich zur Faszination der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe bei.
Bam Margera: Ein weiterer Verlust für das Remake
Neben der Streichung des Karrieremodus gibt es noch einen weiteren Verlust, der das Remake von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 betrifft: den Ausschluss des Skaters Bam Margera. Aufgrund persönlicher Probleme und Kontroversen hat sich Activision entschieden, Margera nicht in das Spiel aufzunehmen. Dieser Schritt hat bei vielen Fans für gemischte Gefühle gesorgt, da Margera ein fester Bestandteil der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe war und maßgeblich zu deren Erfolg beigetragen hat. Es ist verständlich, dass Activision aufgrund der Umstände eine Entscheidung treffen musste, aber es ist dennoch bedauerlich, dass ein so wichtiger Charakter nicht mehr Teil des Spiels sein wird.
Die Zukunft von Tony Hawk’s Pro Skater
Trotz der Kontroversen und Veränderungen rund um Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 bleibt die Zukunft der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wie das Remake von den Spielern aufgenommen wird und ob Activision weitere Spiele in der Reihe entwickeln wird. Eines ist jedoch sicher: Die Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe hat einen festen Platz in der Geschichte der Videospiele und wird von vielen Fans auf der ganzen Welt geliebt. Es bleibt zu hoffen, dass Activision in Zukunft Entscheidungen trifft, die im besten Interesse der Reihe und ihrer Fans sind.
Die Bedeutung von Remakes und Restaurationen

Die Debatte um den Karrieremodus in Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 wirft eine grundlegende Frage auf: Was macht ein gutes Remake aus? Sollte ein Remake so nah wie möglich am Original bleiben, oder sollte es Veränderungen und Anpassungen vornehmen, um das Spiel für ein modernes Publikum zugänglicher zu machen? Die Antwort auf diese Frage ist nicht einfach und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den Erwartungen der Fans, den technischen Möglichkeiten und den Designentscheidungen der Entwickler.
“Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.” – HeraklitDieses Zitat des griechischen Philosophen Heraklit verdeutlicht, dass sich alles ständig verändert und dass es unmöglich ist, etwas exakt so zu reproduzieren, wie es einmal war. Dies gilt auch für Remakes von Videospielen. Es ist unmöglich, das Originalspiel eins zu eins zu kopieren, da sich die Technologie, die Erwartungen der Spieler und die kulturellen Kontexte verändert haben. Ein Remake muss daher immer eine Interpretation des Originals sein, die versucht, den Geist und die Essenz des Spiels einzufangen, während es gleichzeitig an die gegenwärtigen Bedingungen angepasst wird. Die Kunst besteht darin, die richtige Balance zwischen Nostalgie und Innovation zu finden.
Zusammenfassend: Ein Remake mit Kompromissen
Das Remake von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 ist ein Projekt mit Höhen und Tiefen. Einerseits bietet es die Möglichkeit, zwei beliebte Spiele der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe in modernisierter Form zu erleben. Andererseits gibt es Kontroversen um die Streichung des Karrieremodus und den Ausschluss von Bam Margera. Diese Entscheidungen haben bei vielen Fans für Enttäuschung gesorgt und werfen die Frage auf, ob das Remake den Geist und die Essenz der Originalspiele wirklich einfangen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Remake immer ein Kompromiss ist. Es ist unmöglich, alle Erwartungen zu erfüllen und alle Wünsche zu berücksichtigen. Activision hat sich für einen bestimmten Weg entschieden, der möglicherweise nicht allen Fans gefällt. Dennoch bleibt zu hoffen, dass das Remake von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 ein unterhaltsames und lohnendes Spielerlebnis bietet, das die Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe würdigt.
- Das Remake bietet modernisierte Versionen von Tony Hawk’s Pro Skater 3 und 4.
- Die Streichung des Karrieremodus und der Ausschluss von Bam Margera haben für Kontroversen gesorgt.
- Ein Remake ist immer ein Kompromiss zwischen Nostalgie und Innovation.
- Es bleibt zu hoffen, dass das Remake ein unterhaltsames und lohnendes Spielerlebnis bietet.
- Die Zukunft der Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe bleibt ungewiss.
Letztendlich hängt der Erfolg des Remakes von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 davon ab, ob es den Spielern gelingt, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren und die Kompromisse zu akzeptieren. Die Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe hat einen festen Platz in der Geschichte der Videospiele und wird von vielen Fans auf der ganzen Welt geliebt. Es bleibt zu hoffen, dass das Remake dazu beiträgt, diese Liebe und Leidenschaft für die Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe am Leben zu erhalten.
Die Entscheidung liegt nun bei den Spielern, ob sie das Remake annehmen und ihm eine Chance geben oder ob sie sich lieber an die Originalspiele erinnern. In jedem Fall wird die Debatte um den Karrieremodus und die anderen Veränderungen rund um Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 weiterhin andauern und die Diskussionen über die Bedeutung von Remakes und Restaurationen in der Videospielwelt anregen.
Die Zukunft wird zeigen, wie sich die Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe entwickelt und welche Rolle das Remake von Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 dabei spielen wird. Eines ist jedoch sicher: Die Tony Hawk’s Pro Skater-Reihe wird niemals in Vergessenheit geraten und wird weiterhin ein wichtiger Teil der Videospielgeschichte bleiben.