Die Ankündigung von Monster Hunter Wilds hat hohe Erwartungen an die grafischen Verbesserungen geweckt. Nach dem Sprung von Monster Hunter Rise auf PC, Xbox und PlayStation, der zwar gut aussah, aber nicht an die Detailtiefe von World heranreichte, sollte Wilds den nächsten großen Schritt in die Next-Gen machen. Doch die erste Open Beta dämpfte die Erwartungen erheblich.
In diesem Artikel analysieren wir die technischen Aspekte von Monster Hunter Wilds, vergleichen die PC- und PS5-Versionen und bewerten die Gesamtleistung und Grafikqualität. Lest weiter, um einen detaillierten Einblick zu erhalten!
Grafische Verbesserungen und neue Features in Monster Hunter Wilds

Monster Hunter Wilds wurde auf der RE Engine entwickelt, was einige beeindruckende neue Funktionen ermöglicht. Die Schauplätze sind nicht nur größer, sondern fühlen sich auch wie vollwertige Regionen mit detaillierten Ökosystemen an. Dies ist eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber Monster Hunter World. Besonders hervorzuheben ist der nahtlose Übergang von der Basis in die Welt ohne Ladezeiten, sowie der dynamische Tag-Nacht-Zyklus.
Die Wetterbedingungen tragen erheblich zur Atmosphäre bei. In den Windward Plains erlebt man beispielsweise Sandstürme, die über die Karte ziehen und Monster bedecken. Die Beleuchtung bei Gewittern ist ebenfalls beeindruckend, mit Blitzen, die natürlich einschlagen. Auch der Scarlet Forest überzeugt mit realistischen Regeneffekten. Die Detailgenauigkeit der Charaktermodelle, sowohl bei Menschen als auch bei Monstern, ist ebenfalls bemerkenswert.
- Nahtlose Übergänge ohne Ladezeiten.
- Detaillierte Ökosysteme und dynamische Wettereffekte.
- Realistische Charaktermodelle und Animationen.
- Verbesserte Gesichtsausdrücke und Detailgenauigkeit bei Stoffen und Metallen.
- Beeindruckende Beleuchtungseffekte.
Trotz der vielen Verbesserungen gibt es auch Kritikpunkte. Auf der PS5 wirkten die Farben oft entsättigt und grau, was auch nach Anpassung der HDR-Einstellungen nicht vollständig behoben werden konnte.
Detaillierte Analyse der Wettereffekte

Die Wettereffekte in Monster Hunter Wilds sind ein Highlight. Die Sandstürme in den Windward Plains sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern beeinflussen auch das Gameplay, indem sie die Sicht einschränken und die Monster beeinflussen. Die Lichteffekte bei Gewittern sind ebenfalls bemerkenswert, da Blitze natürlich einschlagen und sogar in der Nähe von Blitzableitern konzentriert sind.
Im Scarlet Forest sorgen Regenfälle für eine dichte Atmosphäre, wobei das Wasser natürlich an Hängen herabfließt und von der Vegetation abprallt. Während des Kampfes gegen Uth Duna in Gewässern beeinflusst die Bewegung des Wassers sogar die Bewegungen des Spielers. Um diese Effekte optimal zu erleben, ist es wichtig, die richtigen Grafikeinstellungen zu wählen und die Hardware entsprechend anzupassen.
- Beobachtet, wie Sandstürme Monster bedecken und die Sicht einschränken.
- Achtet auf die realistischen Lichteffekte bei Gewittern.
- Erlebt die dichte Atmosphäre des Scarlet Forest bei Regen.
- Lasst euch von den Wassereffekten während Kämpfen beeinflussen.
- Experimentiert mit Grafikeinstellungen, um die Wettereffekte optimal darzustellen.
Die detailreichen Wettereffekte tragen maßgeblich zur Immersion in die Welt von Monster Hunter Wilds bei und machen jede Jagd zu einem einzigartigen Erlebnis.
PC-Spezifikationen und Grafikeinstellungen

Die PC-Version von Monster Hunter Wilds bietet eine Vielzahl von Optionen, darunter Unterstützung für DLSS 3.5, FSR 3 und XeSS 1.3. Frame Generation ist ebenfalls enthalten, und es können verschiedene Qualitätsparameter wie Texturen, Meshs, Fell und Vegetation angepasst werden. Auch Variable Rate Shading, Screenspace Reflections und Ambient Occlusion sind vorhanden. Die Vielfalt der Optionen ermöglicht es, das Spiel optimal an die eigene Hardware anzupassen.
Unser Testsystem bestand aus einem AMD Ryzen 9 5950X mit einer Nvidia GeForce RTX 3080 Ti und 32 GB RAM. DLSS war auf Quality Mode bei 4K eingestellt, mit allen Einstellungen auf Maximum. Trotz dieser High-End-Konfiguration gab es Leistungseinbußen in bestimmten Szenarien.
PC vs. PS5: Ein klarer Gewinner
Die PC-Version von Monster Hunter Wilds ist der PS5-Version in Bezug auf Bildqualität, Kantenglättung und Framerate deutlich überlegen. Selbst ohne die Ultra-Anforderungen strikt zu befolgen, konnte auf dem PC eine ordentliche Leistung bei höchsten Einstellungen erzielt werden. Die PS5-Version bietet drei Modi: Prioritize Graphics, Prioritize Framerate und Balanced. Die Ergebnisse sind jedoch gemischt, und die Bildqualität im Performance Mode ist mangelhaft.
Die Wahl des richtigen Modus hängt von den persönlichen Präferenzen ab. Für eine ausgewogene Balance zwischen Framerate und Auflösung empfiehlt sich der Balanced Mode mit aktiviertem 120-Hz-Modus. Insgesamt ist die PC-Version jedoch die bessere Wahl für Spieler, die Wert auf hohe Grafikqualität und flüssige Performance legen.
Grafikvergleich im Detail
Die PC-Version bietet nicht nur höhere Auflösungen und bessere Texturen, sondern auch eine stabilere Framerate. Insbesondere in anspruchsvollen Szenarien, wie den Windward Plains bei einem Sandsturm, zeigt die PC-Version ihre Stärken. Die detaillierten Wettereffekte und die hohe Detailgenauigkeit der Umgebung kommen auf dem PC deutlich besser zur Geltung.
Auf der PS5 hingegen muss man Kompromisse eingehen. Der Performance Mode bietet zwar eine höhere Framerate, leidet aber unter einer deutlich reduzierten Bildqualität und starkem Aliasing. Die Modi Prioritize Graphics und Balanced bieten eine bessere Bildqualität, aber die Framerate ist weniger stabil. Insgesamt ist die Grafikdarstellung auf der PS5 weniger beeindruckend als auf dem PC.
Fazit: Technische Herausforderungen und Verbesserungen
Monster Hunter Wilds ist ein ambitioniertes Spiel, das die RE Engine an ihre Grenzen bringt. Die PC-Version bietet die beste Grafikqualität und Leistung, während die PS5-Version Kompromisse eingehen muss. Trotz einiger technischer Herausforderungen sind die grafischen Verbesserungen gegenüber früheren Titeln deutlich erkennbar.
Insgesamt ist Monster Hunter Wilds ein vielversprechendes Spiel mit beeindruckenden grafischen und spielerischen Innovationen. Bleibt dran für weitere Artikel und Analysen!
Häufig gestellte Fragen
Hier beantworten wir einige der häufigsten Fragen zu Monster Hunter Wilds und seiner technischen Leistung.
Welche Systemanforderungen hat die PC-Version von Monster Hunter Wilds?
Die minimalen und empfohlenen Systemanforderungen variieren je nach gewünschter Grafikqualität und Auflösung. Für 4K60 FPS bei Ultra-Einstellungen wird eine RTX 4070 Ti (12 GB VRAM) oder eine RTX 4070 Ti Super (16 GB VRAM) empfohlen.
Welche Grafikmodi gibt es auf der PS5?
Die PS5-Version bietet drei Modi: Prioritize Graphics (1728p, 30 FPS), Prioritize Framerate (1080p, 60 FPS) und Balanced. Alle Modi werden auf 2160p hochskaliert.
Wie gut ist die Bildqualität im Performance Mode auf der PS5?
Die Bildqualität im Performance Mode ist mangelhaft, mit starkem Aliasing und reduzierter Detailgenauigkeit.
Unterstützt die PC-Version Raytracing?
Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine Informationen darüber, ob die PC-Version Raytracing unterstützt.
Gibt es Crossplay zwischen PC und PS5?
Ob Crossplay zwischen PC und PS5 unterstützt wird, ist derzeit noch nicht bekannt.