Resident Evil erlebt derzeit eine Blütezeit. Seit fast einem Jahrzehnt reiht sich Erfolg an Erfolg. Die Spiele erfreuen sich nicht nur großer Beliebtheit bei Kritikern, sondern sind auch kommerziell erfolgreich. Die Survival-Horror-Reihe gehört neben der Monster Hunter-Reihe zu den größten Umsatzbringern von Capcom.
Trotz dieser Erfolge bleibt ein Fakt bestehen: Resident Evil hat im Mehrspielerbereich bisher wenig Glück gehabt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die gescheiterten Mehrspieler-Experimente der Reihe und beleuchten, warum Koop-Erfahrungen erfolgreicher sind.
Resident Evil und das PvP-Dilemma

Capcom versucht seit Jahren, im PvP-Mehrspielerbereich Fuß zu fassen, jedoch mit wenig Erfolg. Resident Evil Re:Verse, ein Third-Person-Shooter, wurde 2022 veröffentlicht und von Kritikern zerrissen. Das Spiel wirkte hastig zusammengeschustert und verfehlte es, die Essenz von Resident Evil einzufangen. Stattdessen versuchte es auf zynische Weise, durch aggressive Monetarisierung Gewinne zu erzielen.
Auch Resident Evil Resistance, das zusammen mit dem Resident Evil 3 Remake veröffentlicht wurde, konnte nicht überzeugen. Das asynchrone Mehrspieler-Gameplay war zwar konzeptionell interessant, aber das Produkt war zu unausgereift. Umbrella Corps, ein weiterer Fehltritt, gilt als einer der schlechtesten Titel der Serie. Das Spiel war schlecht designt, machte keinen Spaß und wirkte wie ein verzweifelter Versuch, auf den Zug anderer Mehrspieler-Shooter aufzuspringen.
Hier sind die gescheiterten titel:Spiel | Beschreibung |
---|---|
Resident Evil Re:Verse | Ein Third-Person-Shooter, der die Essenz von Resident Evil verfehlte und auf aggressive Monetarisierung setzte. |
Resident Evil Resistance | Ein asynchrones Mehrspieler-Spiel mit interessanter Konzeption, aber unausgereiftem Produkt. |
Umbrella Corps | Ein schlecht designtes und uninspiriertes Spiel, das als Tiefpunkt der Serie gilt. |
Diese Beispiele zeigen, dass Resident Evil im PvP-Bereich immer wieder scheitert. Es ist an der Zeit, dass Capcom aufhört, Trends hinterherzujagen, und sich stattdessen auf die Stärken der Serie konzentriert.
Der Koop-Erfolg: Ein Lichtblick

Im Koop-Bereich konnte Resident Evil hingegen Erfolge feiern. Die Koop-Kampagnen in Resident Evil 5 und Revelations 2 sind herausragende Erlebnisse. Selbst Resident Evil 6 kann im Koop-Modus Spaß machen. Die Outbreak-Spiele, die 2003 und 2004 veröffentlicht wurden, haben im Laufe der Jahre eine treue Fangemeinde gewonnen. Sie kombinierten klassisches Survival-Horror-Design mit fesselndem Koop-Gameplay.
Die Stärken von Koop:
- Gemeinsames Erleben: Spieler können die Horrorwelt gemeinsam erkunden und überleben.
- Strategische Zusammenarbeit: Verschiedene Rollen und Fähigkeiten ergänzen sich.
- Intensivere Atmosphäre: Gemeinsam ist man stärker und kann sich gegenseitig unterstützen.
- Höherer Wiederspielwert: Unterschiedliche Strategien und Herausforderungen sorgen für Abwechslung.
- Unvergessliche Momente: Gemeinsam erlebte Schreckmomente bleiben in Erinnerung.
Die Outbreak-Spiele haben gezeigt, wie ein Mehrspieler-Resident Evil aussehen kann, das Hardcore-Fans anspricht. Es ist frustrierend, dass Capcom diesen Weg nicht weiterverfolgt.
Die Zukunft von Resident Evil Multiplayer

Es bleibt zu hoffen, dass Capcom aufhört, Ressourcen und Zeit in schlecht durchdachte PvP-Spiele zu investieren. Stattdessen sollte das Unternehmen sich auf bessere und interessantere Projekte konzentrieren. Eine Rückkehr zu den Wurzeln des Koop-Gameplays könnte die Lösung sein. Eine Live-Service-Modell, das regelmäßig neue Inhalte wie Schauplätze, Charaktere und Gegner aus anderen Resident Evil-Titeln hinzufügt, wäre denkbar.
Die Einzelspieler-Erfahrungen der Serie sind bereits hervorragend. Es bleibt zu hoffen, dass Resident Evil auch im Mehrspielerbereich den Mut findet, neue Wege zu gehen und sich auf die Wünsche der Fans zu konzentrieren. Die zukünftigen Projekte sollten die Wünsche der Fans berücksichtigen.
Fazit
Resident Evil hat im Einzelspielerbereich eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen. Im Mehrspielerbereich hingegen gab es viele Enttäuschungen. Die PvP-Experimente sind gescheitert, während die Koop-Erfahrungen erfolgreicher waren. Es ist an der Zeit, dass Capcom aus diesen Fehlern lernt und sich auf die Stärken der Serie konzentriert.
Die Zukunft von Resident Evil Multiplayer liegt in Koop-Erlebnissen, die die Fans begeistern. Bleiben Sie dran für weitere Artikel über Resident Evil und andere Spiele-Franchises!
Häufig gestellte Fragen
Hier sind einige häufig gestellte Fragen zum Thema Resident Evil und Mehrspieler:
Warum sind die PvP-Versuche von Resident Evil gescheitert?
Die PvP-Spiele haben es verfehlt, die Essenz von Resident Evil einzufangen und wirkten oft unausgereift und auf Monetarisierung ausgerichtet.
Was macht die Koop-Erfahrungen in Resident Evil so erfolgreich?
Die Koop-Kampagnen bieten ein gemeinsames Erleben der Horrorwelt, strategische Zusammenarbeit und eine intensivere Atmosphäre.
Was ist das Besondere an den Outbreak-Spielen?
Die Outbreak-Spiele kombinierten klassisches Survival-Horror-Design mit fesselndem Koop-Gameplay und setzten einen Standard für Mehrspieler-Resident Evil.
Gibt es Hoffnung auf eine Rückkehr der Outbreak-Spiele?
Viele Fans wünschen sich eine Rückkehr der Outbreak-Spiele, aber es ist unklar, ob Capcom diese Pläne verfolgt.
Welche Art von Mehrspieler-Spiel würde am besten zu Resident Evil passen?
Ein Koop-Spiel mit Live-Service-Modell, das regelmäßig neue Inhalte hinzufügt, wäre eine vielversprechende Option.